Startschuss für den Seniorenbeirat in der Gemeinde Klein Trebbow

v.l.n.r.:Erika Dagge,Joachim Albrecht, Heidemarie Stopf, Anita Thomas, Lutz Otte, Ursula Krause, Jutta Gottschalk

Klein Trebbow ist eine Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg mit 1119 Einwohnern von denen 260 Personen über 65 Jahre alt sind. Und es werden mehr: 2030 werden es voraussichtlich 390 Personen sein, wenn die statistischen Werte des Landesamtes sich bewahrheiten. Dieser Personenkreis verfügt über wertvolle Lebenserfahrungen und die ehemaligen beruflichen Kompetenzen stellen für das Gemeinwesen einen Schatz dar, den zu heben eine große Bereicherung darstellt. Mithin war es naheliegend diese Zielgruppe zu einer Bürger*innen Versammlung einzuladen. Die Kreisvorsitzende des Kreis- Seniorenbeirates Frau Karin Lechner war in der Versammlung zugegen und berichtete über mögliche Aufgabenstellungen eines Seniorenbeirates und motivierte die Anwesenden für die Ü-65-jährigen im Ort aktiv zu werden. Aus der Mitte der Anwesenden waren fünf Damen und Herren bereit sich durch die Gemeindevertretung für den Seniorenbeirat berufen zu lassen.Die Gemeindevertretung verabschiedete in der nachfolgenden Sitzung eine Satzung, die Grundlage der Arbeit des Seniorenbeirates werden sollte und berief die vorgeschlagenen Damen und Herren. Nunmehr hat die konstituierende Sitzung des Seniorenbeirates stattgefunden. Herr Lutz Otte wurde zum Vorsitzenden und Frau Jutta Gottschalk zur Stellvertreterin gewählt.Frau Heidemarie Stopf wird die Aufgabe der Schriftführerin wahrnehmen. Ein umfangreichen Aktionsplan wurde entworfen, um die Zielvorhaben für die älteren Bürger*innen anzugehen. Es gilt das Leben in der Gemeinde schöner, interessanter und erfüllter zu gestalten. Z.B. werden Kurse angeboten um der älteren Generation den Umgang und die Nutzung von Smartphone und Computer zu vermitteln. Ferner sollen Vorträge über Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, altersgemäße Ernährung und Körperfitness organisiert werden. Auch gesellige Zusammenkünfte stehen im Aktionsprogramm. Zudem soll die kommunalpolitische Entwicklung der Gemeinde begleitet werden, sei es bei der Gestaltung der Parkanlage oder bei der Beratung der Flächennutzungsplanung ob Flächen ausgewiesen werden, damit seniorengerechtes Wohnen am Ort ermöglicht werden kann. Insgesamt geht es darum ein attraktives Lebensumfeld und Rahmenbedingungen zu erhalten und zu schaffen damit die Personengruppe der über 65-Jährigen ein gutes Leben in Selbstbestimmung, Individualität und Lebensfreude führen kann.

Joachim Albrecht (Mitglied der Gemeindevertretung, Mitglied im Kreisseniorenbeirat)